Still und friedlich, in Wasserfällen abfallend, hat er Vertiefungen hinterlassen die mit seiner Form an Kessel erinnern – Kessel wie sie einst in Haushalten auf dem Land, zum kochen auf Feuerstellen, benutzt wurden, wodurch das Dorf auch seinen Namen bekommen hat. Von einem Kessel in den nächsten überschwappend, tretet der Fluss Mirna von Kotli aus einen 52,8 Kilometer langen Weg an. Der Fluss Mirna hat nebst den Flüssen Draga, Rečina, Butoniga und Bračana, dutzende Nebenflüsse wo sich 17 Wasserfälle bis zu 30 Meter hohe befinden.
Einst konnte man auf dem Fluss Mirna bis zum Hafen Baštija am Fuß von Grožnjan segeln, und mit kleineren Booten konnte man sogar bis hin zum Schloss Pietrapilosa, der Festung von Buzet gelangen. Heute überqueren den Fluss einige Brücken, und er zieht mit seiner Artenvielfalt Süßwasserangler, Ausflügler und Sportler an. Auf seinen Ablagerungen ist der Wald von Motovun gewachsen, das natürliche Merkmal der istrischen Halbinsel. Dicht und magisch, bekannt als Fundort der Trüffel, der istrische Schatz versteckt im Feuchten Boden des Walds von Motovun. Der Wald von Motovung regt die Phantasie nicht nur wegen des Trüffel an. Den Wald verbinden mystische Geschichten und Legenden von Elfen und Riesen – Veli Jože der Riese von Motovun von dem man glaubt, dass er noch heute im Wald lebt.
Mit seiner Ruhe lockt er viele Kajak– und Kanufahrer an und die Landschaft die daneben sprießt begeistert Fahrradfahrer und Wanderer. Das Mirna Tal ist ideal für sämtliche Aktivitäten im Freien, und alle Magie die es besitzt, muss man bei einem Besuch erleben.